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Kornzermahlung

"Kornzermahlung" bezieht sich auf den Prozess, bei dem größere Partikel oder Körner in kleinere Stücke zerbrochen oder gemahlen werden. Dies spielt eine Rolle bei der Probenahme von Schüttgut aus mehreren Gründen.

  1. Korngröße und Repräsentativität: Wie bereits erwähnt, kann die Korngröße die Repräsentativität einer Probe beeinflussen. In einigen Fällen kann es notwendig sein, das Material zu mahlen, um eine repräsentative Probe zu erhalten. Wenn das Schüttgut aus sehr großen Körnern besteht, könnte eine Probe, die aus nur wenigen Körnern besteht, nicht repräsentativ für das gesamte Material sein.
  2. Analyse: In vielen Fällen müssen Proben gemahlen werden, bevor sie analysiert werden können. Beispielsweise könnten chemische oder spektroskopische Analysen eine feine Pulverprobe erfordern, um genaue Ergebnisse zu erzielen.
  3. Homogenisierung: Das Mahlen der Probe kann dazu beitragen, die Homogenität zu erhöhen und Unterschiede zwischen den einzelnen Körnern zu minimieren. Dies kann besonders wichtig sein, wenn das Schüttgut aus verschiedenen Materialien besteht oder wenn die Eigenschaften des Materials von Korn zu Korn variieren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Mahlen der Probe auch Probleme verursachen kann. Zum Beispiel kann es die physikalischen Eigenschaften des Materials verändern und kann dazu führen, dass flüchtige Komponenten verloren gehen. Daher sollte das Mahlen mit Bedacht und nur dann durchgeführt werden, wenn es für die spezifische Anwendung geeignet ist. Darüber hinaus sollte bei der Probenahme und beim Mahlen von Schüttgut geeignete Sicherheitsmaßnahmen​​​​​​​ getroffen werden, um die Exposition gegenüber Staub und anderen Gefahren zu minimieren.