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Zyklon

Ein Zyklon, in diesem Zusammenhang auch bekannt als Zyklonabscheider, ist ein Gerät, das zur Trennung von Partikeln aus einem Luft-, Gas- oder Flüssigkeitsstrom ohne den Einsatz eines Filtermediums verwendet wird. Zyklone nutzen die Trägheit der Partikel und Zentrifugalkräfte, um eine Trennung zu erreichen.

Im Kontext der Probenahme von Schüttgut wird ein Zyklon oft eingesetzt, um Materialproben aus einem Luftstrom zu sammeln, besonders in Systemen, die pneumatische Fördermethoden nutzen. Hierbei wird das Schüttgut durch ein Rohr geführt und der Zyklon genutzt, um eine Materialprobe aus diesem Luftstrom zu sammeln.

Im Detail funktioniert ein Zyklon wie folgt:

  1. Der Luftstrom, der das Schüttgut enthält, wird in den Zyklon eingeleitet, meist in einer tangentialen Richtung zum Zyklonkörper, was eine spiralförmige Bewegung im Inneren erzeugt.
  2. Durch die Zentrifugalkraft werden die schwereren Partikel (das Schüttgut) an die Wand des Zyklons gedrückt und fallen dann aufgrund der Schwerkraft nach unten in einen Sammelbehälter.
  3. Der gereinigte Luftstrom, nun weitgehend frei von Schüttgut, verlässt den Zyklon durch eine Öffnung an der Spitze, den sogenannten "Zyklonaustritt".

Zyklone können in vielen Industrien eingesetzt werden, insbesondere dort, wo große Mengen an Schüttgut gehandhabt werden, wie zum Beispiel in der Lebensmittelverarbeitung, in der chemischen Industrie, im Bergbau oder in Kraftwerken.